Die 17. internatioale AIDS Konferenz in Mexiko

Die alle 2 Jahre stattfindende internationale AIDS Konferenz fand dieses Jahr in Mexiko statt und erfreute sich über einen großen Zulauf. Vom 3. bis 8. August wurden dort mehrere wichtige Themen besprochen. Zum einen, die Versorgungslücken der HIV Behandlungen, die Impfstoff-Forschung und außerdem wurde heiß diskutiert, ob Abstinenz die beste Vorbeugung gegen Aids ist.

Zur Versorgunglücke, ist zu sagen, dass Beispielsweise in Malawi eine Krankenschwester ca. 400 HIV Patienten versorgen muss, dabei verdient diese gerade mal 3 US Dollar pro Tag. Das wäre nicht akzeptabel, erklärte Dr. Massaquoi, denn wenn die Regierung bereit ist, Medizin zu finanzieren, muss sie auch bereit sein Gehälter ab zu decken. Näheres über dieses Thema, finden sie in einem Bericht vom Tellerrand-Blogger.

Es wurde der Vorschlag, von der Aids Healthcare Foundation, gemacht, die Impfstoff-Forschung einzustellen und die Gelder in die Prävention und Medikamente fließen zu lassen. Was allerdings sehr umstritten ist, denn eine wirksame Prävention, kann nur ein effektiver Impfstoff sein.

Dass Abstinenz, tatsächlich als Präventionsstrategie die beste Methode ist, sei in den Raum gestellt. Denn das Jugendliche bis zur Hochzeit abstinent sind, beugt dem sexuellen Infektionsrisiko vor, aber schützt nicht vor Aids in jeglicher Hinsicht. Laut einer Studie, scheitern Abstinenzprogramme sehr schnell und schaden sogar der Gesundheit. Auf der Seite von ONDAMARIS, kann man genaueres darüber lesen.

Ich empfinde solche Konferenzen trotz allem, für sehr Wichtig, da alle Projekte gemeinsam bearbeitet und besprochen werden, um diese immer noch unheilbare Krankheit, vielleicht irgendwann doch in den Griff zu bekommen.